Sonntag, 23. Juli 2006
new kids on the blog
ich schreibe nicht. ich bin fotograf. ich fotografiere. normalerweise. dh auch hier fotografiere ich. im blog. also fuer den blog. aber das besondere an meinen fotos im blog ist: die mache nur ich. hier bestimme ich meine bilder. auch sonst druecke ich meist alleine auf den ausloeser. aber im unterschied zu meiner professionellen fotografie: kein artdirektor, kein bildredakteur entscheidet ueber meine auswahl. haette lieber ein querformat, statt meines geliebten hochs, oder gerne mehr menschen abgebildet.
nicht dass die bilder dadurch besser wuerden, dass ich sie alleine entscheide. aber sie werden mehr ich.
ich liebe meinen job als fotograf. ich mag bildredakteure, artdirectoren und meine kunden, vor allem meine lieblingskunden. ich mag den dialog. es ein befriedigendes gefuehl dinge zu machen, die jemand braucht. die fuer ihn einen nutzen haben. das gibt mir das gefuehl sinnvoll zu sein.
aber manchmal brauche ich es auch sinnlos zu sein. mit ideen und projekten scheitern zu koennen. denn nur wenn ich scheitern kann, kann ich dinge ausprobieren, die mich weiterbringen, die mir etwas neues zeigen. das scheitern versuche ich meinen kunden zu ersparen. das verdirbt die atmosphere. im job setze ich dinge ein, die ich kann. im blog auch mal die, die ich noch nicht kann, die ich ausprobiere.
und diese ungeahnte freiheit hat mich so uebermuetig gemacht, dass ich mich hier sogar traue zu schreiben.
nicht dass die bilder dadurch besser wuerden, dass ich sie alleine entscheide. aber sie werden mehr ich.
ich liebe meinen job als fotograf. ich mag bildredakteure, artdirectoren und meine kunden, vor allem meine lieblingskunden. ich mag den dialog. es ein befriedigendes gefuehl dinge zu machen, die jemand braucht. die fuer ihn einen nutzen haben. das gibt mir das gefuehl sinnvoll zu sein.
aber manchmal brauche ich es auch sinnlos zu sein. mit ideen und projekten scheitern zu koennen. denn nur wenn ich scheitern kann, kann ich dinge ausprobieren, die mich weiterbringen, die mir etwas neues zeigen. das scheitern versuche ich meinen kunden zu ersparen. das verdirbt die atmosphere. im job setze ich dinge ein, die ich kann. im blog auch mal die, die ich noch nicht kann, die ich ausprobiere.
und diese ungeahnte freiheit hat mich so uebermuetig gemacht, dass ich mich hier sogar traue zu schreiben.
Geschrieben von Peter von Felbert
in Blog Betriebsanleitung
um
10:52
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Tags für diesen Artikel: Blog Betriebsanleitung
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so lange ich jetzt nicht fotografieren muss, ist das okay so. Nein im Ernst, jeder muss sich auf seine Ausdrucksform konzentrieren. Wenn es bei dir deine Bilder sind mit denen du zu uns sprichts, ist das ebenso wertvoll wie Worte. Ich kann (will) nur schreiben. Aber es ist meine Lieblingsform.
Mann muss nicht schreiben. Man kann, wenn man will. Ich glaube die meisten Menschen beobachten gerne, was andere so machen. Da ist das Blog perfekt geeignet. Die einen teilen sich mit und die anderen können daran teil haben. Was gibt es schöneres, wenn andere die Augen und Ohren für einen aufhalten? Reisen in Bilder, Reisen im Kopf, Reisen in Worten. Alles hat seinen Reiz.