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Donnerstag, 17. März 2011

Japan der 70er. Gesehen durch die Linse meines Vaters.










Mein Vater hatte immer seine Spiegelreflex dabei auf seinen Geschäftsreisen. Sagen wir mal so: Ab dem Zeitpunkt, da er eine sein Eigen nennen konnte. Damals war Arbeitszeit noch nicht so lückenlos überfüllt. So blieb ihm genügend Zeit, seine Eindrücke auf Film festzuhalten. Von jeder Reise kamen neue hinzu. Die dann in seiner Dunkelkammer zum Leben erweckt wurden. Viele Stunden stand ich neben ihm und habe Bilder gewaschen, gewendet oder sanft gebadet. Um bei der Geburt dabei zu sein. Dies ist somit eine Sammlung aus vielen Japanreisen in den 70ern. Es war schön für uns Kinder, dass er diese Bilder mitbrachte. Denn so konnten wir nicht nur in Gedanken mit auf seine Reisen ans andere Ende der Welt gehen, sondern wir hatten auch eine bildliche Vorstellung davon. Zu jedem dieser Bilder hatte er natürlich eine ausführliche und immer interessante Geschichte zu erzählen. Japan war so wunderbar, ganz und gar anders. Er kehrte für uns immer wie aus einer anderen Welt zurück. Von einem anderen Planeten. Mit unglaublichen Geschichten im Gepäck.




(Fotos: Thomas Hintze, Motive: Japan, Tokio der 70er (eventuell auch Anfang 80er))


Geschrieben von Christof Hintze in Weite Welt um 18:04 | Kommentar (1) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: 70er, fotos, japan, kamera, reise, spiegelrefelx, thomas hintze, vater, Weite Welt

Samstag, 14. November 2009

Samstagsgedanken: Sonnenschirm


Ein Haiku ist einen japanische Gedichtform, die in ihrer traditionellen Richtung aus drei Zeilen oder Wortgruppen mit jeweils fünf, sieben und fünf Silben besteht. Das Thema des Haiku ist es, ein subjektiv empfundes Naturerleben im Augenblick fest zu halten.

Mein Vater schrieb dieses Haiku vor Jahren. Unabhängig davon schoss ich dieses Bild - ohne das Haiku zu kennen. Jetzt kommen beide zusammen.

"Dieser Sonnenschirm.
Stiehlt sich aus des Himmels Blau
einen roten Fleck."


Helmut Falkenberg





















Geschrieben von Kai Falkenberg in Weite Welt um 08:00 | Kommentar (1) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Augenblick, Haiku, Sonnenschirm, Weite Welt, Zen

Samstag, 31. Oktober 2009

Samstagsgedanken: Beschriftungen

Als ich das erste Mal nach Amerika kam, in dieses gelobte Land, das war so vor etwa 25 Jahren, sah ich in LA vieles auch zum ersten Mal, was es bei uns noch nicht gab: Bedruckte T-Shirts zum Beispiel. Da standen so Sinn-Sprüche und Spontie-Slogans drauf wie „Willst du mit mir schlafen? Nichts sagen, nur lächeln.“ Und ähnliches. Heute gibt es dazu selbst bei uns eine ganze Industrie, die Shirts bedruckt oder die der Nutzer selbst gestalten kann.

Haben wir früher Klamotten gekauft, Jeans oder Schuhe, dann stand der Name des Herstellers diskret auf einem Schild, das innen angebracht war. Gut, die Levis hatte außen rechts, in Höhe der Gürtelschnallen ein Lederschild mit 501 oder so. Das war es aber auch schon mit dem Namen. Ich glaube, das erste Sweatshirt, das den eigenen Namen aufdruckte, war Froot of the Loom. Was zwar niemand übersetzen konnte, aber "in" war. „Cool“ oder „geil“ war damals noch gar nichts, weil diese Begriffe erst später Einzug in die Sprache fanden.

Früher funktionierte deshalb auch noch ein müder Witz: Fritzchen hat für die Ex in Religion verschiedene Fakten innerhalb seines Hosenbundes notiert. Bei der Frage nach dem ersten Bruderpaar, das mit einem Mord verbunden ist, schrieb er deshalb folgerichtig „Knagge & Peitz“. Das war der bekannte Hersteller der weißen Liebestöter.

Heute ist es doch so, dass die meisten Produkte gelabelt sind, also als Marke erkennbar und in bestimmten Kreisen als „conditio sine qua non“ gelten müssen. Also neudeutsch als „must have“. Wer als 18-jähriger Kleinkrimineller und Hartz IV-ler mit Migrationshintergrund im Berliner Wedding oder im Münchner Hasenbergl nicht mindestens aus einer S-Klasse aussteigt, wird niedergestiefelt, weil er erkennbar nicht zu einer mächtigen Gang gehört.

Nicht ganz so krass, aber im Grunde ähnlich verhält es sich in vielen Schulklassen von der ersten Klasse an. Wer nicht bestimmte Kleidung ausführt, die mit protzigen Schriftzügen eine bestimmte Angehörigkeit definieren soll und doch nur stigmatisiert, wird ausgeschlossen, gehänselt und gemobbt. Aktuell weiß ich nicht, was derzeit angesagt ist, aber „Diesel“, „Nike“ oder „Apple“ sollten schon sein, will man wer sein. Die Versuche, diesen hanebüchenen Unsinn seitens besorgter Eltern durch Schuluniformen zu verhindern, werden bei uns von der mächtigen Industrielobby verhindert. Ist das doch ein Milliardengeschäft.

So werden aus einem simplen Paar weißer Segeltuchturnschuhe, die in unserer Jugend fünf Mark 90 Pfennig gekostet hätten, durch den hippen Aufdruck „Converse“ schnell ein ultra-cooles-Sneaker-Erlebnis für 79,95 Euro. Das bringt mehr als Koks zu dealen und ist legal.

Umgekehrt wird allerdings auch ein Schuh draus. Marken, die nicht so in sind, werden für ein paar Cent auf Flohmärkten verhökert, nur weil die falschen Buchstaben angebracht sind. So ruiniert eine gesamte Werbeartikel-Industrie tolle Produkte mit den falschen Aufklebern. Wer will denn einen Super-50GB-USB-Stick mit dem Namen „Hansa-Versicherung“? Oder ein Schweizer-Taschenmesser mit dem unglücklichen Aufdruck "Jägermeister“? Wer heute kein iPhone nutzt, kommt in keinen Vorstand mehr. Und ohne Apple Notebook oder zumindest A4 kauft kein Kunde irgendetwas vom Software-Verkäufer oder Versicherungsvermittler.

Selbst in St. Tropez, Marbella oder Kitzbühel wird nur der gesehen, der einen Rolls Royce, einen Pelzmantel oder einen Privatjet zeigt. Oder alternativ Botox-gestraffte-Gesichtshaut, 500 Gramm Silikon pro Jolly und Wasserstoffperoxid gebleichte, indische Echthaar-Perücken zu Markte trägt und nicht unter 60 Jahren alt ist. Ein Drama, wenn Opa und Oma Erna & Klaus aus Bocholt so rumlaufen würden.

Selbst ALDI hat es über den Markenaufbau geschafft, als seriöser Discounter zu gelten, bei dem man einkaufen gehen kann, ohne türkisch oder arabisch sprechen zu können. Colagetränke verdienen seit Jahrzehnten Billiarden mit gefärbtem Zuckerwasser, wie heute „Roter Bulle“. Und Mac & Co überziehen die Welt mit matschigen, belegten Toastbroten kraft der Macht und Magie der richtigen Beschriftung.

Sogar der Autor, der sich frei glaubt von diesen Verbraucher-Selbsttäuschungen, spielt mit und labelt diesen Artikel unter einer Rubrik: Samstagsgedanken.
Geschrieben von Kai Falkenberg in Markengesichter um 10:30 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Gruppe, Label, Marke, Markengesichter, Marketing, Werbung

Sonntag, 25. Oktober 2009

schleierfaelle



Geschrieben von Peter von Felbert in Berge um 19:48 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Berge

Montag, 20. Juli 2009

Update 4: Von der Natur lernen: Lektion in Schönheit

Update 4. Juni











Update 3: Ende Mai






"Update 4: Von der Natur lernen: Lektion in Schönheit" vollständig lesen

Geschrieben von Christof Hintze in Flora um 16:56 | Kommentar (1) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Flora

Freitag, 26. Juni 2009

King of pop

Thank you for the music, the songs you're singing,
thanks for all the joy they're bringing ....

Geschrieben von Mr. Green in Menschen um 09:11 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Menschen

Dienstag, 12. Mai 2009

mein lieblingswald in leoni am starnberger see



Geschrieben von Peter von Felbert in Flora um 18:51 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Flora

Sonntag, 3. Mai 2009

mailauf in antdorf, 3. mai 2009







Geschrieben von Peter von Felbert in Fotografie, Bilder, Grafiken um 19:24 | Kommentare (2) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Fotografie, Bilder, Grafiken

Donnerstag, 16. April 2009

fruehlingsbaeume




Geschrieben von Peter von Felbert in Flora um 22:44 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Flora

Mittwoch, 15. April 2009

mal wieder ein neues bayern motiv. sindelsdorf an ostern.

Geschrieben von Peter von Felbert in Deutschland ein Sommermärchen um 19:39 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Deutschland ein Sommermärchen

Mittwoch, 25. März 2009

Von der Natur lernen: Lektion in Individualität





Anpassung ist nur die halbe Wahrheit, denn nichts in der Natur gleicht dem anderen. Es soll sogar keine zwei gleichen Schneeflocken geben. Somit sind für den Menschen das alles, vereinfacht gesehen, Bäume oder Konsumenten. Aber wer genau hinsieht, versteht, dass es nicht alles Bäume sind, nicht alles dieselben Konsumenten, sondern Individuen. Und jeder ist zum Glück anders, auch wenn alle Zielgruppe mit Nachnamen heißen. Man kann alle zusammen abholzen, erreichen muss man aber jeden einzeln. 

Geschrieben von Christof Hintze in Balance Marketing, Flora, Human Marketing, Management Denkanstöße, Marketing Denkanstöße um 15:26 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Balance Marketing, Flora, Human Marketing, Management Denkanstöße, Marketing Denkanstöße

Samstag, 21. Februar 2009

winternachtsbaeume




Geschrieben von Peter von Felbert in Flora um 15:23 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: baum, bäume, Flora, fotografie, winter

Mittwoch, 21. Januar 2009

peter von felbert auf photography now

Geschrieben von Peter von Felbert in Fotografie, Bilder, Grafiken um 22:49 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: fotografie, Fotografie, Bilder, Grafiken, kunst, peter von felbert

Montag, 12. Januar 2009

oslo / bergen







Fotos:  Daniel Reiter

Geschrieben von Daniel Reiter in Berge um 14:37 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Berge

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Im Urlaub vom 19. Dezember 2008 bis zum 7. Januar. 2009, dann geht es wieder los

Geschrieben von Christof Hintze in Freunde um 17:28 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Freunde
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kommentare

Christof Hintze zu Zerreißprobe
Fr., 30.03.2012 11:24
Das ist ein Testkommentar, wei l ich mal prüfen wollte ob es funktioniert.
Christof Hintze zu Teil 1. Das Spiel. La partie. [Das Buch]
Mi., 12.10.2011 21:59
Danke. Vielen Dank. Ich war le ider einige Zeit nicht mehr au f meiner eigen [...]
Monika Wenn zu Der alte Mann und das Schreiben
Mi., 28.04.2010 08:10
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U. Ziegler zu Der unbändige Wunsch nach Anerkennung
Sa., 24.04.2010 10:42
Klingt plausibel. Ist so! Und ja - die Wenigsten können das. Sich reflekti [...]
Sigriddiva zu Von wegen Paradies
Do., 15.04.2010 11:21
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