Samstag, 28. Juni 2008
Spielkultur
Improvisationstalent
Freitag, 27. Juni 2008
Gedankenfrische
Einfallsreichtum
Mittwoch, 25. Juni 2008
Geschmackssache
Mittwoch, 28. Mai 2008
note. Die dunkelblaue Phase
Am 24. März 1998 wurde die note 10 Jahre. Ein Widder wie ich. Da haben wir uns entschlossen, nach der hellblauen note-Phase der vergangenen 10 Jahre, nun die dunkelblaue note-Phase der kommenden 10 Jahre ins Leben zu rufen. Wir haben es einfach getan. Lieber eine gute Idee heute, als eine perfekte morgen. Und so haben wir uns mit der neuen CI selbst beschenkt. Einem neuen wunderschönen und sündhaft teuren Fedrigoni Papier, einem neuen Logo und vielen anderen neuen schönen Details, die schon umgesetzt sind und noch umgesetzt werden.
Mir fällt dabei auf, was das für einen Spaß bereitet, in Qualität denken und handeln zu können und zu dürfen, geradezu zu müssen, auch wenn es eventuell keiner bemerkt. Es tut einem selbst unglaublich gut. Und was uns gut tut, davon profitieren auch alle anderen, die gerne an und von uns profitieren wollen. Es ist eines der wohl befriedigendsten und wohltuendsten Gefühle, in Qualität agieren zu können. Wenn ihr das Papier nur spüren könntet. Die Qualitätsführerschaft immer im Visier zu haben und wenn es nur für einen selbst ist, ist eine sinvolle und erstrebenswerte Herausforderung. Denn man wird mit Lust, Begeisterung und Leidenschaft besser und besser. Und irgendwann fällt es dem Ersten positiv auf und dann dem Nächsten und dann....
Mittwoch, 14. Mai 2008
Bei der Arbeit, ein Making-of
Für alle, die Lust haben Peter von Felbert [Foto] und mich, Christof Hintze [Konzept] mal bei der Arbeit [Kunde LHI] zu beobachten. Dieser Making-of Film zeigt uns [note werbeagentur] im Frühjahr 2008 bei der fotografischen Umsetzung für den diesjährigen Performance Bericht unseres Kunden. Ist ein ziemlich ambitioniertes Konzept. Und ein schöner Beweis dafür, dass gute Werbung nur da entstehen kann, wo auch gute Kunden sind. Das muss passen. Das musste ich jetzt nicht sagen, das wollte ich sagen.
Ach noch was. Der Bart ist längst wieder ab. Peter kann auch wieder Handstand. Und das endgültige gedruckte Ergebnis hat uns alle begeistert. Auch den Kunden! Aber überzeugt Euch doch selbst:
Die deutsche Version
Die englische Version
Freitag, 9. Mai 2008
note Werksverzeichnis: nanny 4 your Kid
Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. In diesem Fall keinen auf der materiellen Seite, aber dafür auf der Ideellen. Und das muss man sich einfach regelmäßig leisten. Sonst kommt das nötige Gleichgewicht in Schräglage. In diesem Fall geht es um eine Agentur für Kinderbetreuung. Welche gern "die" Agentur für Kinderbetreuung werden möchte. Nomen est omen: Nanny 4 your kid.
Christiane Mahler-Scharf hat sich vor nicht all zu langer Zeit selbständig gemacht. Respekt. Denn sie hat den sicheren Job als Lehrerin an den Nagel gehängt, um sich ihrer Idee zu widmen - einen besonders guten Kinderbetreuungsservice ins Leben zu rufen. Sie vermittelt Nannies an Familien, weil ihr in ihrer langjährigen Berufstätigkeit immer wieder aufgefallen ist, wie Familien aus dem Gleichgewicht geraten. Weil die Anforderungen im Innen- und Außenverhältnis die Balance innerhalb der Familie aus dem wichtigen Gleichgewicht bringt.
Aus diesem einfachen Gedanken ist auch ihre Positionierung entsprungen. Was man bei vielen großen Firmen oft vergeblich sucht, hat sie für sich auf den Punkt gebracht: Family in Balance.
Da können sich andere noch eine Scheibe von abschneiden. Aber auch wenn man alles noch so gut und richtig macht, so benötigt jede Unternehmensidee den nötigen Treibstoff in Form von Kapital. Businesspläne stellen eben oft nicht die Realität da und sind eher Schönwettervorhersagen. Denn Zahlen drücken nicht aus, dass die nötigen professionellen Partner ebenfalls Kapital kosten. Gute Köpfe kosten gutes Geld, für gute Ideen. Das ist alles zusammengenommen eigentlich nicht wirklich viel Kapital, aber für ein Start-Up im Kleinformat fast nicht zu bewältigen.
Das ist wie einen Grill mit dem letzten Streichholz anzünden. Jeder Euro, der reinkommt, wird umgehend wieder investiert. Aber letztendlich muss man es hinbekommen, mit möglichst wenigen Mitteln, möglichst viel zu leisten und zu erreichen. Auf Unterstützung kann man lange warten. Hilferufe werden in der Liga gerne überhört. Darum muss man andere dafür gewinnen, viel mehr für die eigene Idee zu leisten, als sie dafür bekommen. Das ist ein stündlicher Kampf um Details. Jeden Tag, jede Woche.
Nanny 4 your Kid ist so ein kleines Unternehmen, das in seinen Verhältnissen Großes vor hat. Mit Sitz am Starnberger See, im Einzugsgebiet München, Bayern bis in die DACH-Regionen [Deutschland, Österreich, Schweiz] tätig. Ich helfe in diesem Fall gerne, wenn ich kann. Denn mein Wissen und mein Eigentum verpflichtet mich irgendwie dazu, es nicht brachliegen zu lassen, nur weil es sich jemand nicht leisten kann, sondern es einzusetzen. Es ist auch eine gute Schule für mich. Denn ich muss alles so erklären können, dass dies jemanden auf der anderen Seite überzeugt.
Aber nur, weil die Zusammenarbeit auf anderen Beinen steht, heißt das nicht, dass es in der Sache nicht beinhart zugehen kann, muss und darf. Es ist auch irgendwie typisch Blogger, dass man den vermeintlich „Kleinen“ lieber unter die Arme greift. Die "Großen" helfen sich schon selbst und gegenseitig. Denn wenn wir es nicht tun, wer dann? Es ist Teil eines neuen Marketingsystems geworden, dass die großen Medien, die großen Budgets, die großen Firmen ihren Platz in der Webwelt suchen und teuer erkaufen müssen. Das gefällt mir so am Internet und an der Bloggerszene, hier trifft man immer wieder auf das besondere und nicht schon wieder auf das, um das man ohnehin nicht drum herum kommt.
Also, wer einer kleinen Idee zu einer großartigen Entwicklung verhelfen will, der kann das hier tun. Verlinken und empfehlen Sie Nanny 4 your Kid weiter.
Hinweis: Wir wollen uns nicht mit fremden Federn schmücken. Bis auf den Flyer und seinen Inhalten haben wir noch nichts geleistet. Der Internetauftritt ist [noch] nicht von uns. Aber wir werden mit einer Reihe von Ideen und Eurer Unterstützung, die Kuh schon zum fliegen bekommen. Das wäre doch gelacht!
Sonntag, 29. April 2007
note setzt ein Zeichen: Wie eine Fahne im Wind?
Die neue Außenstelle, Nebenstelle, Zweigstelle, Niederlassung oder wie man es auch immer nennen will der note Werbeagentur und des note blog ist nun eingenommen. Neben dem Stammsitz und Hauptsitz am Bavariaring in München nun auch in Bernried. Die vielleicht letzte Agentur vor den Alpen. Es soll die Ideenküche sein, das Denkzentrum, der Ort, an dem man sich die Freiheit nimmt, eine gute Idee zu entdecken und zu verfolgen. Damit das jeder auch gut finden kann, haben die Mitarbeiter zusammengelegt und einen passenden Moment abgewartet. Um eine Fahne mit dem CI-gerechten Aufdruck der note und den dazugehörigen, über 6 Meter langen Fahnenmast feierlich an mich zu überreichen. Oha! Was lag da näher als mein Geburtstag. So sind sie! Mit der Aufstellung dieser Konstruktion ist ein nicht unerheblicher Anteil an Arbeit verbunden. Die mach ich eigentlich sonst im nicht unerheblichen Maße meiner Mannschaft. Nun hat sich das Blatt, bzw. die Fahne mal gewendet. So habe ich den Mast wie vorgeschrieben in den Boden zementiert. Mit der Wasserwaage dafür gesorgt, dass der Mast aufrecht steht, und gerade. Heute morgen, Sonntag, den 29. April 2007, um 10.30 Uhr, wurde feierlich die Fahne gehisst. Eine Hymne fehlte noch. Leider fehlte auch der nötige Wind oder wenigstens ein Aufwind. Aber es war trotzdem ein erhebendes Gefühl. Auch wenn er ein wenig schlapp rüber kam. Deshalb, meinen Dank an meine Mannschaft, ohne Euch hätte ich mir die ganze Arbeit sparen, dafür aber auch diesen unvergesslichen Moment nicht miterleben können. Was ist schöner? Man wird sehen.
Ach ja, ich wollte unbedingt vor dem 1. Mai damit fertig sein. Puh, gerade noch geschafft!
Freitag, 20. April 2007
BIS. Bilfinger Berger Industrial Services. Denn einer muss es tun.
Die Bilder der Arbeit sind aus unserer Umwelt und den Medien so gut wie verschwunden. Also, der richtigen Arbeit. Die Bilder der Neuzeit bestehen nicht aus Arbeit, sondern aus cleveren Menschen. Die es irgendwie schaffen, ohne viel Aufwand sehr viel Profit aus ihrer Cleverness zu schlagen. Meist nur mit Hilfe des Telefons oder eines Computers.
Aber damit unsere geliebte Industriewelt so reibunglos funktioniert, wie es alle für normal halten, dafür gibt es sie noch. Die echten Arbeiter. Sie legen eigenhändig Eisenteile behutsam auf die Seite, wie andere Kugelschreiber. Nur mit dem Unterschied, dass diese soviel wiegen wie 3 Kisten Bier. Sie scheinen wie übrig geblieben aus einer anderen Zeit. Diese Menschen, die hinlangen, zupacken, heben, greifen und machen. Mit ihren Körpern. Die Luft einatmen, die so gar nicht nach Büro, 24. Etage, duftet. Die Konfektionsgrößen haben, die allein schon den Unterschied machen, zwischen diesen beiden Welten. Hier sind Männer am Werke. Nicht so etwas ähnliches.
Wer hier Fehler macht, der zahlt einen hohen Preis. Den seiner Gesundheit. Wer hier nicht mitdenkt und mitmacht, dessen Gesicht muss man sich erst gar nicht merken. Hier verlässt man sich aufeinander, weil man sich verlassen muss, um nicht selbst verlassen zu sein. In der modernen Welt, für die diese Menschen wichtige Räder drehen, bringt man hier nicht viel Verständnis auf. Warum auch. Was hier die Exsitenz und Gemeinschaft sichert, ist, immer und immer wieder einen guten Job zu machen.
Alles andere ist hier sekundär. Hier hängen die Kalender an den Wänden, von denen sich viele fragen, wer hängt denn so was auf. Hier gibt es nur den einen Weg: den direkten. Für alles andere hat man keinen Kopf, keine Zeit und – was man wichtigsten ist – keine Lust. Wir alle wissen nicht, wie viel diese Männer dazu beitragen, dass unser System so läuft, wie es läuft. Im Laufe des Jobs, den wir für die BIS machen durften, haben wir kapiert, was hier alles läuft, damit bei uns alles läuft.
Und vor allem, wie gut es läuft. Aber bei dem Gang durch die Hallen habe ich mir immer die selbe Frage gestellt, wie kannst du diese Leistungsfähigkeit mit Hilfe von Werbung anderen glaubwürdig klar machen? Und zwar so klar, dass diese darauf zurück greifen. Ich habe keine Antwort gefunden. Weil in diese Welt keiner wirklich blicken will, sondern jeder nur den Nutzen daraus ziehen will. Wer will schon Müllmänner kennenlernen oder die Menschen in Müllverbrennungsanlagen, in Zementwerken, in Asphaltwerken im Straßenbau. Wer will schon gern den Männern begegnen, die dafür sorgen, dass wir unser Leben so leben können, wie wir es tun. Wir wollen das doch gar nicht sehen oder wissen. Wir wollen nur sicherstellen, dass es auch alles funktioniert.
Diese Frage hat mich traurig gemacht. Denn die Antwort ist so erschütternd. Somit habe wir uns entschlossen, das Fenster zu öffnen für diese Art von Arbeit und für diese Männer. Die dafür sorgen, dass unsere Energie aus der Dose kommt, dass unser Gesundheitswesen auf Arzneimittel zurück greifen kann, kurz gesagt, dass die Industrie ihren Job machen kann. Die Instandhaltung der Großindustrie ist ein logistisches Meisterwerk und eine physische Meisterleistung. Hier wird dafür Sorge getragen und gewährleistet, dass alles im Fluss bleibt. Die Dimensionen, die hier bewältig werden, sind so unvorstellbar groß, dass ich nicht mal den Versuch unternehme, diese zu verdeutlichen.
Wir wünschen uns, dass viele durch das Fenster schauen und Respekt zollen. Das haben diese Männer verdient.
Bilder: Peter von Felbert
Mittwoch, 18. April 2007
Danke
Auch dieses Jahr durften wir uns wieder für den LHI Performance Bericht 2006 verantwortlich zeigen. Hier eine Auswahl von Bildern aus dem Shooting. Das gedruckte Werk sagt inhaltlich den wenigstens an dieser Stelle etwas. Wer will, kann ihn sich ja über die LHI zukommen lassen: www.lhi.de. Es ist mittlerweile der 6te der durch unsere Hände und Köpfe geht. Jedes Jahr haben wir das gute Gefühl, uns zum Vorjahr verbessert zu haben. Jedes Jahr denken wir voller Respekt ans nächste. Wird uns das noch einmal gelingen? So auch dieses Jahr.
Es ist nach unserer unmaßgeblichen Meinung der beste in der Reihe der letzten 6. Das müssen wir nicht, das wollen wir sagen. Und das liegt zu einem nicht unerheblichen Großteil weniger an uns, sondern umso mehr an unserem Kunden. Denn letztendlich bekommt der Kunden exakt, was er bestellt. Er hat bestellt. Wie jedes Jahr war sein und unser Ziel, das Vorjahr zu übertreffen. Deshalb sind wir sehr gespannt auf die Reaktionen. Innerhalb der LHI und natürlich auch außerhalb.
Peter von Felbert hat mal wieder wunderbare Fotos gemacht. Das Konzept hieß "Leidenschaft". Wir wollten ausdrücken, dass nur Menschen mit persönlichen Leidenschaften auch täglich ebenso zu Werke gehen. Man muss schon ein Macher im wirklichen Leben sein, um auch einer in der Arbeitswelt sein zu können. Interesse lernt man nicht, das bringt man mit.
Darum haben wir uns von allen fotografierten Mitarbeitern gewünscht, dass sie uns an den Ort bringen, mit dem sie die größte eigene Leidenschaft außerhalb der Businesswelt verbinden. Wir hoffen, dass diese Idee verstanden wird und dass der gewünschte Transfer auch stattfindet.
Menschen, die von zu Hause aus das mitbringen, was man leider nicht lernen kann. Wir hatten am gesamten Job und vor allem am Ergebnis großen Spaß. Und schauen voller Zweifel schon auf das nächste Jahr. Was soll uns da noch einfallen? Aber wie sage ich immer so gerne: Let's cross the bridge when we come to the bridge.
Und unserer ganz besonderer Dank gilt Daniela Grübel, der Marketingverantwortlichen auf Kundenseite. Mehr muss ich nicht sagen, sie weiß, warum. Kathi, ich habe dich nicht vergessen, aber ich wollte aus unserer Truppe keinen herausnehmen. Es ist note. Aber irgendwie bist du bei diesem Job besonders note.
Montag, 12. Februar 2007
Aus dem Archiv: 12 bessere Karten
Lang ist es her, da habe ich klassisch Kaltakquise betrieben. Damals habe ich 12 Sätze auf Postkarten verewigt, die mir wichtig waren und richtig erschienen. Diese sind mir wieder beim Aufräumen in die Hände gefallen. Peter hat sie fotografiert. Ein schönes Zeitdokument. Kaltaquise?! Was für ein zum Scheitern verurteilter Versuch, Menschen auf eine solche Distanz von einer solchen Qualität überzeugen zu wollen. Das ist ja so bescheuert, als ob man einem einen Wein am Telefon verkauft. Glauben Sie mir: schmeckt gut! Aber man hat das damals so gemacht. Alle haben das irgendwie gemacht. Bis die schlechten Zeiten kamen, da war Schluss mit den verheißungsvollen Hochglanzbroschüren: Wir sind toll. Wir sind kreativ. Wir sind die Richtigen. Wir sind besser. Die armen Kunden. Mir wurde im Laufe der Jahre klar, dass man über diese Art der Akquise nur kalte Fische angeln kann. Mit denen man nie warm wird. Deshalb habe ich irgendwann auch angefangen, in jedem einzelnen Job, den man hat und in jedem Kunden die Kaltakquise anzusiedeln. Einfach immer einen so guten Job machen, dass man sich immer wieder die Chancen erarbeitet, dass jemand Gefallen daran findet. Und dann mit einer Erwartungshaltung auf mich zukommt. Wie ich auf die Flasche Wein im Regal, die ich will, weil ich eine ebenso schöne Erwartungshaltung damit verbinde. Qualität hat viel mit Glauben zu tun. Sehr viel, bis nur. Die kann man unmöglich kalt servieren. Sondern darauf muss man Heißhunger entfachen. Immer und immer wieder. In allem, was man macht. In allem steckt die Chance von einem Gleichgesinnten entdeckt zu werden. Außer in plumpen Annäherungsversuchen.
Donnerstag, 8. Februar 2007
Es gibt nichts, was man nicht besser machen kann: BIS Designbox
Wir hatten einen langjährigen Kunden, der hieß Rheinhold & Mahla. Jetzt haben wir denselben Kunden immer noch, aber er heißt nun BIS. Das wiederum heißt Bilfinger Berger Industrial Services. Somit durften wir für über 100 Tochtergesellschaften mit mehr als 10.000 Mitarbeitern in ganz Europa ein neues Gewand, sprich CD, mal anders in Szene setzen als gewohnt. Der berühmte CI/CD-Ordner, hat sich somit zu einer Designbox gewandelt. Womit? Mit Recht! Denn wir wollten das erfolgreiche alte Unternehmen, im neuen Outfit, treffend in Szene setzen. Marke ist für uns mehr als ein Ordner im Schrank. Deshalb haben wir etwas entwickelt, das eine größere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Und ebenso in der Wirkung einem herkömmlichen Ordner um Längen überlegen ist. Wir dachten, das ist das richtige Zeichen, um zu beweisen, wie ernst es uns guter Kommunikation ist. Die Erwartungen haben sich erfüllt. Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt. Denn bei den meisten sind wir nicht im Schrank verschwunden, sondern haben den Thron erklommen – und stehen auf dem Schreibtisch. Und das ist bekanntlich der beste Platz, den man erreichen kann. Da kommt nur hin, wer Besonderes leistet. Darauf sind wir ein Stück weit sehr stolz. Aber auch hier gilt: Ohne den Kunden wäre die Idee nur eine ganz schöne Idee geblieben. Denn der Anstoß, dass man das doch besser machen kann als das, was man kennt, kam in diesem Fall vom Kunden. Das ist ein Ball, den man gern aufnimmt. Danke.
(Motiv: Designbox, Kunde: BIS – Bilfinger Berger Industrial Serives, realisiert: Januar 2007, Agentur: note werbeagentur münchen, Konzpet: Christof Hintze, Art: Regina Kremer)
Mittwoch, 7. Februar 2007
Je einfacher die Geschichte, desto kompliziertere Inhalte können besser transportiert werden
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Der Mensch neigt dazu, den Dingen immer etwas Besonderes mit zu geben. So fangen alle komplizierten Wegbeschreibungen mit demselben Satz an: "Ach, das ist ganz einfach..." Den Dingen muss eine Art Tiefgang, Aufwand und Komlexität angedichtet werden. Das soll sie in den Augen des Zuhörers wertvoller machen. Man trinkt nicht einfach einen guten Wein, und überlässt dem Mittrinkenden seine eigene Meinung. Nein: 4,7 Stunde Sonne am Tag. 33 Grad Hanglage. Lavaboden. Im neuen Eichenfass. 3 Jahre. Nummerierte Flaschen. Echter Korken. 99 Parker Punkte. 4 Sterne im Johnson. Schwer zu bekommen ... Und dann korkt der Wein. Unser Kunde LHI gestaltet Fonds. Die in ihrer Konstruktion eher einer komplizierten Formel zur Berechnug der Marsflugs gleichen. Welche allerdings sicherstellt, dass der Kunde auf dem Mars ankommt. Obwohl die Ziele hier mehr irdischer Natur sind. Und weil das so ist, so kompliziert, haben wir uns für eine einfache Geschichte entschieden. Denn niemand auf der Welt will wirklich wissen, was die Formel genau bedeutet, sondern ob sie ans Ziel führt. Und diese Klarheit und Einfachheit gilt es, zu vermitteln. Das haben wir gern getan.
(Fotos: Peter von Felbert, Motiv: LHI Immobilienfonds TechnologiePark Köln, Konzept: note werbeagentur, Christof Hintze)
Dienstag, 6. Februar 2007
Die Früchte des Vertrauens - Ein Investment-Engel über Europa
Das geht mir alles zu schnell." Das höre ich häufig und das denke ich selbst. Vom Briefing bis zur Idee und Verabschiedung in nur 48 Stunden. Ein Ergebnis von langer Vertrautheit. Als Agentur hat man den Kunden irgendwann so verinnerlicht, dass man sich bei diesem hin und wieder besser auskennt als bei sich selbst. Alle Fehler sind von beiden Seiten irgendwann gemacht. Und die wenigen, die noch folgen können, werden als solche nicht mehr wahrgenommen. Es ergibt somit einen Sinn, dass dieselben lange auf dem selben Kunden tätig sind. Und zwar kreativ, kritisch und reflektierend. So dass derselbe Kunde immer wieder anders wahrgenommen wird. So kann man gemeinsam die Qualität verdichten. Wie bei diesem LHI Privat Equity Fonds Prospekt. Die Idee war ein Investment-Engel, der mittelständischen Unternehmen mit ordentlich Liquidität da unter die Arme greift, wo es für alle Beteiligten einen Sinn ergibt. Mal ehrlich, so schön können so trockene Themen in Szene gesetzt werden. Wenn beide wollen und mitspielen. Die Agentur und der Kunde.
(Foto: Peter von Felbert, Motiv: Investment Engel, Konzept: note werbeagentur münchen)
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