Montag, 2. März 2009
10 Jahre
Ein Kunstprofessor sagte mir mal vor langer Zeit, dass man auch Steine bunt anmalen könnte. Man muss es nur 10 Jahre durchhalten, dann wäre es Kunst. Damals konnte ich mit der Theorie nichts anfangen. Heute ist diese Theorie zu einem ernst zu nehmenden Rat mutiert. Denn es steckt viel mehr in dieser Theorie, als ich damals erkennen konnte.
Wenn man etwas 10 Jahre macht, dann ist die Verdichtung von Qualitäten und das Einfließen der Umwelt so groß, dass etwas daraus entsteht, was man am Anfang nicht glauben konnte. Die ständige, konsequente, kontinuierliche und kreative Auseinandersetzung mit ein und derselben Materie führt zu solchen unglaublichen und wunderbaren Ergebnissen.
Die meisten Menschen halten nur nicht 10 Jahre durch. Oder fangen nicht mal an. Die meisten Menschen verlieren schnell die Lust und die Nerven, weil sie sich früher mehr davon erwartet haben. Es gibt eben oft keine Zeit zum reifen lassen. Somit stürzt man sich auf den nächsten Trend und versucht hier, schneller seinen Schnitt zu machen.
Es gibt keine Geduld mehr. Und die Dinge können keinen Reifungsprozess mehr durchlaufen. Alles muss jetzt und sofort seine Wirkung entfalten und funktionieren und primär Geld bringen. Deshalb gibt es auch so wenig von Bestand und die Konzentrate unserer Zeit haben weniger mit der Verdichtung von Qualitäten zu tun, als dass sie mehr wie Sternschnuppen auftauchen und verschwinden. Die Frage ist, was bleibt? Die stellt sich niemand, wenn der kurzfristige Profit das Ziel ist. Dieser rechtfertigt alles.
Ich habe mich unbewusst an das gehalten, was vor vielen Jahren dieser Kunstprofessor gesagt hat. Dabei habe ich mich 10 Jahre an meinen Idealen orientiert. Am Anfang zögerlich und durchsetzt von Inkonsequenz, aber im Laufe der Zeit wurde es immer klarer und beständiger. Mit dem Reifeprozess kam auch die Qualität und diese gibt einem zudem Zuversicht und Selbstsicherheit.
Somit kann ich heute förmlich spüren, erleben und sehen, dass ich 10 Jahre auf meine Weise Steine bunt angemalt habe. Ohne dass mir das so klar war. Nun ist es mir klar und das Ergebnis dieser Konzentration, dieser Reduzierung dieser Entwicklung macht mich unglaublich glücklich und zufrieden. Und ich bin bis auf weiteres noch immer total begeistert davon, wie sehr andere das wertschätzen. Von dieser Art der Anerkennung konnte ich nur träumen. Nun bin ich aufgewacht und es ist einfach nur wunderbar. Ein Glück habe ich es einfach die lange Zeit getan und hoffentlich bringt mich nichts von diesem Weg ab.
Vor allem nicht das Geld. Denn das Geld ist der größte Feind der Haltung. Und die gilt es gerade jetzt und in Zukunft zu bewahren. Damit sich die Wirkung meiner bunten Steine voll entfalten kann.
Wenn man etwas 10 Jahre macht, dann ist die Verdichtung von Qualitäten und das Einfließen der Umwelt so groß, dass etwas daraus entsteht, was man am Anfang nicht glauben konnte. Die ständige, konsequente, kontinuierliche und kreative Auseinandersetzung mit ein und derselben Materie führt zu solchen unglaublichen und wunderbaren Ergebnissen.
Die meisten Menschen halten nur nicht 10 Jahre durch. Oder fangen nicht mal an. Die meisten Menschen verlieren schnell die Lust und die Nerven, weil sie sich früher mehr davon erwartet haben. Es gibt eben oft keine Zeit zum reifen lassen. Somit stürzt man sich auf den nächsten Trend und versucht hier, schneller seinen Schnitt zu machen.
Es gibt keine Geduld mehr. Und die Dinge können keinen Reifungsprozess mehr durchlaufen. Alles muss jetzt und sofort seine Wirkung entfalten und funktionieren und primär Geld bringen. Deshalb gibt es auch so wenig von Bestand und die Konzentrate unserer Zeit haben weniger mit der Verdichtung von Qualitäten zu tun, als dass sie mehr wie Sternschnuppen auftauchen und verschwinden. Die Frage ist, was bleibt? Die stellt sich niemand, wenn der kurzfristige Profit das Ziel ist. Dieser rechtfertigt alles.
Ich habe mich unbewusst an das gehalten, was vor vielen Jahren dieser Kunstprofessor gesagt hat. Dabei habe ich mich 10 Jahre an meinen Idealen orientiert. Am Anfang zögerlich und durchsetzt von Inkonsequenz, aber im Laufe der Zeit wurde es immer klarer und beständiger. Mit dem Reifeprozess kam auch die Qualität und diese gibt einem zudem Zuversicht und Selbstsicherheit.
Somit kann ich heute förmlich spüren, erleben und sehen, dass ich 10 Jahre auf meine Weise Steine bunt angemalt habe. Ohne dass mir das so klar war. Nun ist es mir klar und das Ergebnis dieser Konzentration, dieser Reduzierung dieser Entwicklung macht mich unglaublich glücklich und zufrieden. Und ich bin bis auf weiteres noch immer total begeistert davon, wie sehr andere das wertschätzen. Von dieser Art der Anerkennung konnte ich nur träumen. Nun bin ich aufgewacht und es ist einfach nur wunderbar. Ein Glück habe ich es einfach die lange Zeit getan und hoffentlich bringt mich nichts von diesem Weg ab.
Vor allem nicht das Geld. Denn das Geld ist der größte Feind der Haltung. Und die gilt es gerade jetzt und in Zukunft zu bewahren. Damit sich die Wirkung meiner bunten Steine voll entfalten kann.
Geschrieben von Christof Hintze
in Vorbildlich
um
08:29
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Um dran zu bleiben muss man ja sicher sein, "das Richtige" zu tun. Dass das nur so wenige von ihrem Tun behaupten können, ist nur eine weitere Folge des Werteverfalls. Insofern noch so eine ungute Abwärtsspirale.