Es gibt Menschen, über die sagt man in der Öffentlichkeit besser nichts. Gar nichts. Nicht Gutes, nichts Schlechtes und auch nichts Neutrales. Denn allein das Erwähnen bringt einen in die Bredouille. Was für einzelne Menschen zutrifft, trifft auch für bestimmte Paare, Menschen und Gruppen zu. Bis zu großen Gruppierungen. Nennen wir es mal große Gruppierungen.
Wenn man über solche Personen spricht, über die man nicht sprechen sollte, dann bewirkt es in der Regel das Gegenteil dessen, was man eigentlich im Sinn hatte. Denn jede Art von Berichterstattung hat eine gewisse Aufmerksamkeit zur Folge. Im Internet kann man diese Spur sogar sehen und nachverfolgen – und sie bleibt bestehen.
Darum rede ich über bestimmte Menschen, Paare, Gruppen oder große Gruppierungen nicht, denn ich will diesen keine unnötige Aufmerksamkeit widmen. Zudem sind einige davon keine leichtzunehmenden Lebensgenossen. Ganz im Gegenteil.
Auf vielen Webseiten wird genau über diese Menschen geschrieben. Bei mir nicht. Oder über das, was diese Menschen tun oder wofür sie stehen. Man erregt sich. Empört sich. Haut drauf. Und? Nichts passiert. Außer, dass man dadurch selbst ins falsche Licht gerückt wird. Das Internet zensiert, ohne zu zensieren. Es sagt nicht, schreibe nicht darüber, aber wer ein wenig nachdenkt, der weiß, welche negativen Folgen das haben kann, wenn man es dann doch macht.
Das ach so freie Internet hat somit dann doch Grenzen, die man besser nicht überschreitet. Einige der zentralen Themen muss man auf einer solchen Internetseite kategorisch ausschließen, denn diese locken Traffic an, den man nicht wirklich will. Ich sage nur: Die Geister, die ich rief. Das Internet verändert das Schreiben – vor allem, wenn man gefunden werden will.
Gern würde ich mich über den einen oder anderen Zeitgenossen auslassen. Sicher würde das zu großer Erheiterung und Anteilnahme führen, aber ich lasse es besser. Schade eigentlich, denn mir fallen spontan einige ein, die ich gerne mal Buchstabe für Buchstabe zerlegen würde. Aber ich lass das. Wirklich. Oder? Ja!